Samstag, 30. Januar 2016

Frei von Ballast!



Wenn ich an Ballast denke, habe ich immer wieder dasselbe Bild vor Augen.
Einen Fußballspieler mit einem großen Sack voll Bällen.
Herrjeh, ich war mit einem Fußballer zusammen und verbrachte viel Zeit am Fußballplatz.
Er sammelte oft die Bälle ein, gab sie ins Netz und trug diesen Netz-Sack auf seinen breiten Schultern. Keine Ahnung wie viele Bälle da reinpassen aber er sah beeindruckend aus, all die Last die er rumschleppte. An die 200 kg waren es sicher ;-)  mein Freund war schließlich auch der stärkste und schönste und trug die geilsten Stutzen (meist orange). Seine Fußballschuhe waren auch orange! Man könnte fast meinen er wäre Fan der Oranjes (das sind die Holländer) J Es hätte aber schlimmer kommen können! Es gab zwei Spieler die echt ein Hingucker waren, sie trugen knall-rosa Fußballschuhe. Warum trägt MANN rosa?  Bei den Damen kamen die besonders gut an ... die Jungs, die Schuhe wohl auch. Ich drifte ab (wie so oft)!

Beladen wir uns nicht selbst mit zu viel Ballast und nehmen das Eine oder Andere auf uns, auch wenn es gar nicht unsere Last sein sollte? Viele tun es und auch ich schließe mich nicht aus.
Heute bin ich etwas klüger, denn irgendwann reicht es. Egal ob privat oder beruflich; ich machte mir immer Sorgen um andere, versuchte Lösungen zu finden, nahm mir alles zu Herzen, wollte permanent helfen und am besten alles alleine machen, um ja niemanden zur Last zu fallen.
Das blöde daran, die meisten denken gar nicht darüber nach ob es angemessen ist ihren Kummer abzuwälzen!
"Ich hab mich ausgekotzt und wie mein Gegenüber damit umgeht ist nicht mein Problem, Hauptsache mir geht es besser"
Spreche ich gerade wirklich von Freunden? Nun hab ich eine Erklärung warum ich mich von einigen trennen musste.
Wenn wir in der Firma eine auf den Deckel bekamen weil irgendein „kleines“ Problem auftrat, war ich stehts engagiert und bemüht aber vergaß wesentliches! Das Unternehmen gehört nicht mir und ich war für dieses Problem nicht verantwortlich. Da gibt es doch eine Redensart "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken". Ich bin die Flosse aber nicht der Kopf!
Jahrelang funktionierte es auch aber irgendwann zeigt dir dein Körper dass es reicht und du damit endlich aufhören musst. Natürlich hab ich das oft genug ignoriert aber irgendwann wird dieser berühmt, berüchtigte Schalter im Kopf umgelegt und man wacht auf. Ab hier ist Schluss mit lustig!

Nun brauche ich selbst Hilfe. Für mich selbst war es eine große Herausforderung mir einzugestehen, dass ich aus meinem innerlichen Chaos nicht mehr alleine rauskomme. Ich suchte nach Hilfe(n), fand sie auch und hatte keine Scheu mehr diese in Anspruch zu nehmen. Es war mir verdammt ERNST!!! Ich wollte nicht irgendwann schwere Depressionen oder sogar den Freitod wählen.
Der Beginn war getan, ich zuversichtlich und sogar optimistisch. Plötzlich begann mein Körper auszuticken. Mein Bewegungsapparat war plötzlich übelst eingeschränkt und ich geriet von einer Krankheit zur nächsten … wochenlang. Hätte ich es nicht selbst am eigenen Leib erfahren, ich würde es nicht glauben. Mein Körper will/muss den ganzen unnötigen Mist loswerden und macht es auf diese Weise. Das verrückte, ich fühle mich befreit auch wenn ich Wehwehchen habe. Irgendwann ist der ganze Scheiß raus und ich werde mich viel freier bewegen können, im wahrsten Sinne des Wortes.
In Zukunft werde ich „fremde“ Probleme nicht mehr zu meinen machen. Die Rechnung bekam ich und es steht wirklich nicht dafür.
Ich werde weiterhin für meine Freunde da sein und beruflich bemüht aber ich habe mir deutliche Grenzen gesetzt und diese werden nicht mehr überschritten.  Da ich nur diesen einen Körper habe, muss ich ihn hegen und pflegen und ich werde viel genauer hinhören, was er mir zu sagen hat.

Belastet euch nicht unnötig und denkt mal darüber nach: Wie wichtig sind euch Probleme andere?
Man kann scheinbare Probleme auch mit vier Buchstaben überdenken ... FUCK YOU!
Also 4+3 wenn man ganz nett sein möchte J
Und wenn sich euer Körper meldet … HÖRT AUF IHN, er meldet sich nicht aus einem Jux heraus.


Nun werfe ich den BALL zu Daniela und bin gespannt was sie zu dieser LAST sagt :)

http://wellentanz.blogspot.co.at/


Danke fürs lesen,
Eure hellHÖRIGE
Vic.


Mittwoch, 20. Januar 2016

Zurück zum Teenager oder absurdes Verhalten mit 30+



Man ist nur einmal jung im Leben, sagt ein deutsches Sprichwort. Aber kindisch kann man sein ganzes Leben lang bleiben!  © Willy Meurer




Es ist doch zum Brüllen wenn wir ein kindliches Verhalten an den Tag legen. Wobei, Kinder würden gar nicht erst auf die Idee kommen sich so zu verhalten … sie machen sich weniger Gedanken was dabei rauskommt wenn sie dies oder jenes tun. Nennen wir es pubertierendes Verhalten und wie jeder von uns weiß, ist es eine überaus dramatische und prägende Zeit im Leben J
Mann & Frau … schon erklingen die Alarmglocken und es erscheint ein riesen ?… groß genug!
Wenn es um Gefühle geht haut es einem im Gehirn so manche Sicherung durch, anders ist es für mich nicht erklärbar. Unser Verhalten ändert sich drastisch!

Haben wir die Ebene der Infantilität erreicht? Immerhin verhalten sich infantile Menschen wie große Kinder. Das biologische Alter sagt jedoch, dass wir schon in die Kategorie der Erwachsenen gehören. Bekommst du es nun mit der Angst zu tun? Musst du nicht! Infantilität ergreift nicht die ganze Persönlichkeit, nur einen „kleinen“ Teil davon. Übel genug, nicht wahr?! J
Ich habe gelesen das infantile Haltung sogar an der Kleidung, Frisur, ungezügelten Benehmen und einem träumerischen Blick, erkennbar ist *nach Luft schnappe*!!! Lauf mal schnell ins Badezimmer, Haare streng nach hinten gebunden, Hello Kitty Shirt ausgezogen, denn ich trage schon einen BH und ernste Miene aufgesetzt … besser, viel besser.
Der Infantile hat Schwierigkeiten, die Welt so zu sehen, wie sie ist. Häää? Ich dachte das sind Pessimisten. Dann bin ich gar kein Pessimist sondern „nur“ infantil schwarzsehend … das wird mir jetzt zu Strange …. NOTBREMSE - STOP!!!

Zurück zum eigentlichen Thema, vielleicht kennt ihr das auch:
Du hast einen Freund, einen ganz „normalen“. Er kann auch ein bisschen crazy sein oder total durchgeknallt … er passt einfach zu dir J
Eines Tages, so ganz unerwartet, schlägt der Blitz ein und du beginnst deinen Freund abzuscannen … vom Scheitel bis zur Sohle. Seine Lippen stellen für dich nicht mehr das Sprachrohr dar und es fällt dir auf das seine Augen sind viel schöner als die der anderen. Dein Blick fixiert sich manchmal in seinen Schritt und sein Arsch gewinnt an Bedeutung. Seine hübschen Hände sind auch nicht dafür gedacht, dir die Einkaufstüten zu tragen. Dein Puls wird schneller, dein Blutdruck steigt … nein, nicht weil er dich schon wieder aus der Reserve lockt und aufregt! Wärme überkommt dich und treibt dir Röte auf deine nicht unterspritzen Wangen. Du siehst in ihm mehr als nur einen Freund. 
Jede Begegnung mit ihm wird jetzt zur Tortur! In Jogginghose wirst du ihn künftig nicht mehr empfangen, immerhin bist du eine Frau und das musst du ihm klarmachen, irgendwie egal wie!

Er ruft an „Kann ich auf einen Kaffee vorbei kommen? Ich wäre gerade in der Nähe“ „Klar“ Smartphone aufs Sofa geschmissen… Ohhh MANN, was ziehe ich an, was ziehe ich aus und ich bin nicht mal frisch rasiert, die Zeit hab ich auch nicht mehr. Während du laufend aus deiner Schlabberhose hüpfst und dir den Schädel am Vorzimmerschrank stößt, klingelt es bereits an der Tür. Das kleine Schwarze wird’s wohl nicht werden! Egal, die schwarze, enge Röhrenjeans in der meine Frühlings-, Sommer-, Herbst-, Winter Röllchen so richtig zu Geltung kommen tut es auch. Dass mir die Jeans um eine Nummer zu klein ist, weiß er schließlich nicht. Spätestens jetzt bereue ich wieder meinen hemmungslosen Schokoverzehr aber Frauen brauchen diesen schmelzenden Genuss, der Glückshormone frei setzt und einem Orgasmus gleicht; Karotten lösen bei mir kein Wohlgefühl aus ... ich hab es probiert :) Mit offener Hose stürme ich zur Tür und öffne sie … darauf folgt ein eleganter Sprung, der eher dem sterbenden Schwan gleicht. Gerade noch erreiche ich das Badezimmer und rufe keuchend „Ich bin gleich fertig“ … „Störe ich?“ … wenn du wüsstest, melde dich künftig früher an …. „Nein, nein. Ich ziehe mich nur noch um ähhh an, ich ziehe mich AN“. 
Tief Luft holen, Bauch einziehen und schon … bricht der Fingernagel ab der im Knopfloch hängen blieb *augenroll*. Auf Rouge kann ich jetzt auch verzichten, ich bin bereits knallrot! Die Haare, was mach ich mit diesen verdammten Haaren? Irgendwie wirr zusammenbinden und gut ist es. Das Shirt liegt im Wohnzimmer … ob ich ihm bitten soll? Nein, ich lass das Shirt von heute Morgen an, dass ihm Blick auf meine Schultern gewährt.
Völlig cool bewege ich mich auf ihn zu „Hey, ich mach mal Kaffee“ … „Bist du gestresst? Gar keine Begrüßung heute!“. Bussi links, Bussi rechts, haaach Körperkontakt!!! „Sorry ich bin noch nicht ganz wach“ … gestresst? Ich? Du wärst auch gestresst wenn der kalte Krieg in dir tobt J
Ich serviere ihm Kaffee und wir sitzen gemütlich am Sofa, so wie immer aber es ist nicht wie immer. Er sieht mich heute auch ganz komisch an „Ist etwas?“ frage ich unsicher. „Nein was soll sein“ es folgt ein zwinkern. Seine Augen strahlen heute besonders und ich gucke auf seine Lippen die MEINE Tasse berühren. Am liebsten würde ich ihn küssen aber natürlich trau ich mich das nicht. Wenn er weg ist, werde ich die Tasse ablecken. Ich sitze neben ihm und blicke ihn verträumt an. Die Konversation verläuft etwas angespannt weil ich auf jedes Wort das ich von mir gebe penibel achte und pausenlos überlege ob er endlich eine Andeutung macht. Es blieb mir nicht verborgen das er mich schon viel länger "noch mehr" mag als ich ihn. Andeutungen diesbezüglich gab es immer wieder aber ich wollte es nicht wahr haben und überspielte es gekonnt. 
Freunde sind Freunde PUNKT AUS. Machen wir lieber einen Beistrich daraus J
Abends bekam ich eine WhatsApp Nachricht. Ich strahle mein Smartphone an …  „Alles gut bei dir?“ „Klar, fast alles so wie immer“. Ob diese doch direkte Anspielung bei ihm ankommt? 
Ich sehe dass er schreibt und warte aber keine Nachricht folgt. Ahhh jetzt schreibt er wieder … Nada! Gut, ich kenne das aber von mir, ich schreibe, lösche, schreibe, lösche, überdenke es nochmal, schreibe, lösche und könnte mich in den Arsch beißen weil mich der Mut verlassen hat und ich nichts abschicke. Ich gucke immer wieder ins Smartphone ob er vielleicht online ist, was zu einem richtigen Marathon wird und wenn er online ist, bekomme ich wieder Herzklopfen aber mache nichts! Nach 17 Minuten das Signal, er hat es geschafft und mir wieder geschrieben. Ich erblicke ein „Ok“. Es bedarf nun wirklich einer reifen Überlegung um ein Ok zu tippen J

Was ist schon dabei sich hingezogen zu fühlen und dies auch kundzutun? 
Im Grunde sind wir alle masochistisch veranlagt und quälen uns gerne selbst, das ist doch Beweis genug!

Abends liege ich oft im Bett und schmiede einen konkreten Plan, wie und was ich sagen oder schreiben werde. Es gelingt mir auch hervorragend die passenden Worte zu finden und bin absolut energisch, motiviert und zufrieden mit all meinen Vorhaben. 
Was über Nacht passiert, weiß ich nicht aber all mein Mut hat mich verlassen! Wird der Mut von den Träumen aufgefressen? Das soll mal ein Experte herausfinden und es mir mitteilen … HOCH komplexe Angelegenheit!
Einer sollte den ersten Schritt wagen, ohne sich Gedanken über das „was wäre wenn“ zu machen. Ohne Versuch findet man rein gar nix raus, dass ist Fakt!
Wir können ewig darauf warten den optimalen Zeitpunkt zu erwischen, der existiert nämlich nicht!
Es gibt nur ENTWEDER – ODER … womit du leben willst, darfst ganz alleine DU entscheiden J
Und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du ganz genau dass es sich bezahlt macht den inneren Schweinehund zu überwinden. Dieser First Step brachte auch sehr viel Erfreuliches in dein Leben.

Als Frau zeigt man auch häufig genug das man mehr Eier besitzt als das männliche, starke Geschlecht also … Volle Fahrt voraus zu Danielas Blog!!!

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Steuerfrau Vicky: "Klar zum Wenden" :)


Sonntag, 3. Januar 2016

Ich will (k)ein Hündchen!




Ein(leuchtendes) Gespräch zum Jahresbeginn …

„Glaubst du für mich war alles immer so einfach wie es den Anschein hatte? Nein absolut nicht!
Ich wollte es nochmal genau wissen und flüchtete wieder in die BDSM Szene. Es war eine Flucht! Ich musste mich nicht behutsam an mein Gegenüber antasten um ihm dann, zum richtigen Zeitpunkt, zu „beichten“ das ich perverse Vorlieben habe. Diverse Affären waren womöglich kurzfristig geil aber nicht erfüllend. Es ist doch viel einfacher sich mit Gleichgesinnten abzugeben. Manchmal artete es in Stress aus. Die Anzahl der Sklaven Anwärter, die freien Wochenende zu planen, der Job, die Verpflichtungen, einfach ALLES unter einen Hut zu bringen.
Wen möchte man kennenlernen und wozu kann er mir nützlich sein. Du planst einen Termin, dann kam eine Einladung von Freunden dazwischen (die ich vernachlässigt habe). 
Was ist einem wichtiger? Genieße ich einen schicken Abend in einer Bar mit Menschen die mir wichtig sind oder ist mir der Kick der nächsten Session lieber. Meine Freunde kannte ich bereits ziemlich gut aber dieser neue Sklave weckte meine Neugierde. 
Wenn ich Lust auf Sex hatte, zog ich es in Erwägung mich vom Sklaven ficken zu lassen aber wenn ich den kleinen Penis sah, musste ich ihn verbal zur Sau machen. So ein Schwanz kommt mir nicht rein. Manche konnten nicht mal mit ihrer Zunge umgehen. Diese unnötige Sabberei, scheinbar kein Grundwissen über die weibliche Anatomie (die Klitoris befindet sich nicht direkt unter dem Bauchnabel und auch nicht darin). Dafür hab ich mir Mühe gemacht, um mich zu rasieren und schick zu präsentieren? Niete hoch 3 und pure Zeitverschwendung!
Oft plagte mich das schlechte Gewissen. Wäre ich doch mit meinen Freunden ausgegangen. Die Einsicht kam immer spät! Ob ich daraus gelernt habe? Wo denkst du hin … Fehler kann man 3x, 4x, 8x machen und man lernt doch nicht daraus, vielleicht möchte man das auch nicht oder ist zu naiv.
Klar gab es Sklaven die mich inspirierten und mir gut taten. Mit denen hatte ich auch über einen längeren Zeitraum Kontakt. Alles war solange gut bis Gefühle ins Spiel kamen. Zum Teufel nochmal, Liebe oder Schmetterlinge haben in diesem schönen und intensiven Spiel nichts verloren.
Kannst du dir vorstellen dass du zu einem devoten Hündchen aufsiehst?
Kann dir eine Schlampe eine starke Schulter zum Anlehnen bieten?
Geigt dir eine Masosau ernsthaft die Meinung? (er spekuliert wohl eher auf eine geile harte Strafe) Hat er Eier?  
Weist er dich in die Schranken?
Zieht er dir die Hose aus, wenn du sie anhast?
Wenn es zum ersten Streit kommt wird  er vielleicht versuchen ein Machtwort zu sprechen aber sobald du rumzickst, angepisst bist oder einfach nur schweigst,  wird das kleine Hündchen in seine eigentliche Berufung zurückkehren.  Den Fehler wird er bei sich selbst suchen und dich um Entschuldigung bitten. Du wirst ihn flennen hören, er wird betteln und vielleicht auch heulen wie ein Kleinkind dem du das Lieblingsspielzeug weggenommen hast. 
Sowas ist kein Mann fürs Leben! Jedenfalls ist es nicht meine Vorstellung von einem „richtigen“ Mann. Dieses Jahr werde ich mich aufs wesentliche konzentrieren!
Es ist mir bewusst geworden was ich nicht will! Und was willst du liebe Vicky? ;) “


Danke fürs lesen,
Eure Vicky (die fast schon weiß was SIE WILL)

PS: Dank EUCH werde ich mit dem heutigen Blog die 3000er Marke sprengen!

Darauf trinken wir ein Glas … Cheers J