Willkommen im Paradies

Kennt ihr D.? Natürlich nicht, ich hab ihn noch nie erwähnt. 

D. fühlt sich als Sklave berufen; es ist auch keine „Phase“ in der er sich befindet.  Er ist nicht nur wahnsinnig devot (mir etwas zu devot) sondern auch masochistisch veranlagt. Sein Benehmen ist exzellent und er weiß sein Köpfchen zu nutzen. Man könnte sogar sagen, dass er sehr charmant ist und weiß was eine Lady hören will. Er sagt das aber nicht weil er Kriecher ist, sondern aus vollster Überzeugung. Für ihn ist eine Frau anbetungswürdig und sie verdient nur das BESTE. Er weiß auch, dass es eine Herrin nur gut mit ihm meint, wenn sie ihn züchtigt.

Hier ein paar Zeilen von ihm:

„Nach unseren stilvollen Austausch und den tiefen Einblicken in die dunkle Seele, die nach mehr schreit.....als diese oberflächliche Kommunikation, hofft man(n)dass die Welt sich noch mehr verändert zu Gunsten der Frau. Vor allem, dass es Gesellschaftsfähig wird und in der breiten Öffentlichkeit.....den Anklang findet den wir in uns innig wünschen und nachdem wir streben. In der dunklen Welt der Sinne kann es vorgelebt werden, wie Frau und Mann miteinander umgehen......ohne Rücksicht auf Andere nehmen zu müssen. Schließlich ist der schön geformter und weiblicher Körper an Perfektion kaum zu überbieten! Ein Mann ist zwar gut gebaut und bestückt aber geistige Klugheit, Überlegenheit und Raffinesse, ist den Frauen in die Wiege gelegt worden. Ebenso das Regieren in der Beziehung und wie alles vorbildlich koordiniert wird, so dass alles in Einklang kommt und die Seele von Glück erfüllt wird. Sie lieben den nackten Anblick eines Mannes der ein Halsband trägt und sich vor Ihnen hinkniet und Sie bittet ihn zu zügeln. Am liebsten mit Ihrer Peitsche oder Ihrer geliebten Gerte .... die so wunderbare Muster auf einem männlichen nackten Körper hinterlässt. Nicht 10 Schläge reichen Ihnen, sondern so viele wie der Mann bereit ist für Sie in Liebe und Leidenschaft zu ertragen. Auch wenn man(n)schier vor Schmerzen schreit und in sich zusammenbricht wenn der 50 Schlag auf dem Körper niedersaust.“

Noch Fragen? J

Stellen wir uns folgendes vor: Die Lady legt ihrem Sklaven Halsband und Leine an und geht mir ihm auf Shoppingtour. Völlig nackt? Ach was, man möchte ja nicht zu viel Aufmerksamkeit erhaschen, er trägt ein süßes Lackhöschen. Die Spuren von letzter Nacht sind gut am Rücken ersichtlich. Sie spazieren durch die Straßen und begegnen anderen Frauen die ebenfalls ihre Sklaven aus- bzw. vorführen. Die Sklaven kriechen auf allen Vieren hinterher,  tragen die Einkaufstüten, der eine oder andere bekommt auf offener Straße eine Ohrfeige, weil er ungeschickt war und eine Tüte fallen ließ oder es wagte einer anderen Lady hinterher zusehen. Man setzt sich in ein Café um sich einen Cappuccino zu gönnen. Die Sklaven knien mit nackten Oberkörper neben dem Tisch. Manche waren so brav und dürfen sich auch erfrischen „Bringen sie meiner kleinen Schlampe doch einen Hundenapf mit Wasser“. Sollte er sich nicht sofort dafür bedanken, schüttet man ihn das Wasser direkt ins Gesicht.

Für einige wäre diese Vorstellung das Paradies auf Erden. Soll es wirklich salonfähig gemacht werden? Ich bin kein Befürworter davon. Es reicht wenn man sich auf einschlägigen Veranstaltungen oder Partys frei bewegen und präsentieren kann. Man könnte auch sagen, ich bin zu egoistisch um meine Vorliebe mit anderen zu teilen. Die finden dann auch Gefallen daran und schnappen mir den nächsten Sklaven vor der Nase weg. Nee, so geht das nicht!

Das Geheimnis um meine Neigung will ich keinesfalls mit „allen“ teilen. Wenn Bekannte oder Freunde über SM scherzen, schmunzle ich und denke mir „wenn ihr wüsstet“. Die eine oder andere Anspielung kann ich mir dennoch nicht verkneifen. Es gibt nur eine Handvoll die mein kleines, schmutziges Geheimnis kennen und ich war sehr überrascht wie locker sie damit umgehen konnten. Es gab keine Sprachlosigkeit oder abstoßende Bemerkungen. Meines Erachtens ist es nicht mehr die große Perversion die man auslebt. Spätestens seit Fifty Shades of Grey existiert dieses abseitige Terrain nicht mehr. Das Buch hatte wohl doch seine „guten Seiten“ J

Nochmal zu D. Ich wünsche ihm eine starke Hand, seine Hingabe und Mühe soll belohnt werden!

Wer ihn besitzt, wird es mit Sicherheit nicht bereuen J

Sollte ihr Gefallen an D. gefunden haben,  ihr dürft euch gerne bei mir melden … ich leite es sehr gerne an ihn weiter.

Paradiesische Grüße

Eure MissTerious

PS: D. lebt in Deutschland