Es sollte ein aufregender Abend werden, jedenfalls war mein
Kopfkino vielversprechend.
Johann, ein befreundeter Dom, lud mich zu einer private BDSM
Party ein. Ich war Feuer und Flamme dafür, schließlich war es die erste Party
an der ich teilnehmen würde. Er erzählte mir von dem Gastgeber. Maurice, Top,
Ende 20, gut situiert, Beruf: Sohn, immer im Besitz der schönsten Sklavinnen,
lebt im Haus seiner Eltern am Stadtrand von Wien. 2x jährlich schmeißt er eine
Party für ein paar auserwählte Freunde. Dresscode: Abendrobe, Lack oder Leder.
Ich wählte ein Etuikleid aus Lack, kniehohe Lackstiefel zum schnüren,
12cm Absatz und einen Samtmantel, der einer Uniform ähnelte.
Johann bot mir an zu fahren, damit ich Alkohol konsumieren
konnte. Würde ich den brauchen? Ich war nervös und furchtbar gespannt was mich
erwarten würde. Wir parkten vor einem Park, der Park war übrigens der Garten
des Anwesens. Sieht nach einem kleinen Wandertag aus! Hätte ich das gewusst,
hätte ich ein anderes Schuhwerk gewählt. Ich konnte bereits Gelächter wahrnehmen
und ein Haus zwischen den Bäumen erblicken.
Vor der Eingangstüre standen 2 jüngere Männer und eine ältere Dame, sie musste
bereits Ende 50 sein. Sie hielt eine Leine in der Hand die zu ihrem nackten Hündchen
führte. Johann küsste die Dame zur Begrüßung und schüttelte den Männern die
Hand. Ihre Blicke musterten mich von oben bis unten, sie sah nicht gerade
begeistert aus. „Na, wen hast du uns da mitgebracht … deine kleine Hure?“ Ich räusperte
mich, versuchte zu lächeln und reichte ihr meine Hand „Als Hure eigne ich mich nicht, du darfst mich
Viktoria nennen“. Ihre Handflächen waren verschwitzt und furchtbar warm. Das
Hündchen schmiegte seinen Kopf an meine Beine „Welch ungezogenes Vieh du hast,
ich reagiere allergisch auf Hunde“ (Retourkutsche gelungen).
Johann nahm meine Hand und zog mich ins Haus. „Wenn da noch
mehr solcher Leute rumlaufen, ruf ich mir ein Taxi“ beschwerte ich mich. Er
lächelte und führte mich in einen großen Raum, wo an die 10 Leute rumstanden
und sich unterhielten. „Ich besorge uns was zu trinken“ … „Wein, unbedingt Wein!“.
Ich betrachtet den Raum, der mit antiken Möbel stilvoll eingerichtet war. Auf
einem großen Ledersessel saß ein grau-melierter Mann, in der Hand ein Scotch
Glas und ließ sich von seiner Sklavin den Schwanz blasen. Ich spürte kühlen
Atem in meinem Nacken „Du riechst ungewöhnlich gut. Amüsierst du dich
Schätzchen?“ Ich verdrehte die Augen, drehte mich um und sah einen Snob wie
aus dem Bilderbuch. „Nein ich amüsiere mich nicht. Schließlich wurde ich auch als
Spaßbremse engagiert!“ Mit einem süffisanten Lächeln verschwand der Typ genau
so schnell wie er auftauchte. Johann reichte mir das Weinglas und setzte mich
davon in Kenntnis dass ich gerade mit Maurice Bekanntschaft gemacht habe. Ganz
toll, kann ich mal kurz im Erdboden versinken.
„Was machen wir jetzt?“ fragte
ich vorsichtig. „Am besten siehst du dich um. Im ganzen Haus wird gespielt,
mach mit wenn dir danach ist. Die meisten wirken nur arrogant sind es aber
nicht.“ Ich zuckte mit den Schultern und schlenderte durch das Haus. Manche
Räume waren verschlossen, nun ja das Schlafgemach der Eltern sollte bestimmt
unangetastet bleiben. Vereinzelt traf ich auf Paare, die wahnsinnig gut
gekleidet waren aber deren arrogantes Gehabe mir gar nicht imponierte.
Ich ging ins Untergeschoss und folgte Rosenblätter die am
Boden verteilt waren. Scheint romantisch zu werden oder einfach nur kitschig. Sie endeten vor einem Raum aus dem klassische Musik
erklang, die Tür stand offen. Langsam ging ich rein und erblickte einen Sklaven
am Andreaskreuz, der von seiner Herrin mit der Peitsche geschlagen wurde. Er
trug eine Maske aus Lack, am Hinterkopf fest verschnürt. Nur der Anblick der
Maske reichte mir um geil zu werden. Es gab nur wenige Zuschauer, dieser Raum
gefiel mir. Auf einem Sofa kniete eine nackte Frau die sich von einem Mann im
Anzug durchficken ließ, ein andere liebkoste ihre Brüste. Sie hatte einen
Knebel im Mund, somit war ihr stöhnen kaum zu hören. . Ich trank den letzten
Schluck Wein und genoss die prickelnde Situation. Mein Blick wanderte wieder zu
dem Sklaven am Kreuz, sein Rücken und die Oberschenkel bereits feuerrot. Die
Herrin nahm mich als Zuschauer wahr, drehte sich um und zwinkerte mir zu. Ich trat ein Stück näher. Sie kam auf mich
zu, reichte mir die Peitsche und flüsterte in mein Ohr „Ich besorge uns was zu
trinken, du kannst inzwischen weitermachen“. In diesem Haus gibt es also nette
Menschen, unglaublich. Zaghaft schlug ich auf seinen Arsch, er merkte sofort
das es kein Schlag seiner Herrin war. Er lugte über seine Schulter, seine Augen
voller Lust und nickte mit dem Kopf. Ok, dann will ich deine Herrin nicht
enttäuschen und kümmere mich um deinen Arsch. Gekonnt schlug ich immer wieder
auf seinen Arsch. Er streckte den Rücken durch und genoss jeden einzelnen
Schlag. Ich genoss das sein Arsch durch mich endlich Farbe bekam. Seine Herrin
kam zurück und reichte mir ein Glas Wein. „Hübsch, hübsch dein Kunstwerk. Hast
du Lust dich von diesem Sklaven verwöhnen zu lassen? Er soll uns beiden zeigen
was er mit seiner Zunge kann.“ Ich schüttelte den Kopf und bedankte mich bei
ihr. Diese Augen, ich musste sie nochmal sehen. Also ging ich zu ihm, streichte
mit meiner Hand über seinen Arsch und sah in seine leuchtenden Augen. Prompt verließ
den Raum. Die restlichen Räume waren nichts für mich. Es gleicht doch eher
einer Orgie, an der auch Johann beteiligt war.
Bewaffnet mit meinem Weinglas suchte ich den Weg in den
Garten. Wow ein großer, beleuchteter
Pool … hier würde ich gerne Urlaub machen.
Ich konnte niemanden sehen, setzte mich auf die Stufen und zog meine
Stiefel aus. Sie sehen zwar toll aus aber auf Dauer sehr unbequem zu tragen.
Ich erblickte eine Hollywood Schaukel, schnappte meine Stiefel, mein Weinglas
und machte es mir gemütlich. Ich schloss meine Augen und dachte an den Sklaven
am Kreuz. Meinen sadistischen Gedanken ließ ich freien Lauf und träumte vor
mich hin. Das strahlen in seinen Augen verfolgte mich. Zu schade das er bereits
einer Herrin gehörte.
„Entschuldigen Sie Miss, darf ich Ihnen Gesellschaft leisten“
fragte eine sanfte Stimme. Ich öffnete meine Augen und ließ mein Glas zu Boden fallen …
diese Augen kannte ich!
Fortsetzung folgt …
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